Die Trachealbifurkation – ein gefährlicher „Konstruktionsfehler“

Beim Menschen verlaufen Luftröhre (Trachea) und Speiseröhre (Ösophagus) durch denselben engen Halsraum, wobei sich ihre Wege kreuzen. Das führt dazu, dass wir beim Verschlucken Nahrung in die Luftröhre bekommen können — was zu Husten, Ersticken oder Tod führen kann.

Ein perfekter Designer hätte:

zwei getrennte Röhrensysteme konstruiert – wie es z. B. bei vielen technischen Systemen der Fall wäre.

oder einen sicheren Verschlussmechanismus geschaffen, der ein Verschlucken unmöglich macht.

Stattdessen hängt das Leben des Menschen regelmäßig an einem kleinen Knorpelstück – dem Kehldeckel (Epiglottis) – der sich im Bruchteil einer Sekunde richtig bewegen muss. Ein banales Verschlucken kann lebensbedrohlich sein.

Folgen:

Weltweit sterben jährlich Tausende an Erstickung durch Verschlucken, besonders kleine Kinder und ältere Menschen.

Dies ist kein Einzelfall, sondern ein systemischer Konstruktionsmangel.

Warum ist das ein Argument gegen perfektes Design?

Ein intelligenter Schöpfer, der Leben erschaffen will, würde kaum einen so unsicheren Weg wählen – erst recht nicht bei einem Wesen, das er „nach seinem Bilde“ erschaffen haben soll.

Die ineffiziente und riskante Anatomie spricht klar für einen evolutionären Ursprung, bei dem Strukturen umgebaut und angepasst wurden – nicht neu geplant.

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