Seit Jahrhunderten versuchen Theologen und Philosophen, die Existenz Gottes mit logischen Argumenten zu beweisen. Ob als „Erster Beweger“, „Ursache aller Dinge“ oder „moralische Notwendigkeit“ – die sogenannten Gottesbeweise sollen zeigen, dass Glaube nicht nur eine Frage der Überzeugung, sondern auch der Vernunft ist.
Doch halten diese Argumente einer kritischen Prüfung stand?
In dieser Rubrik analysieren wir die bekanntesten klassischen und modernen Gottesbeweise – darunter:
- den kosmologischen Gottesbeweis (z. B. Thomas von Aquin),
- den teleologischen Design-Ansatz („Die Welt ist zu komplex für Zufall“),
- den ontologischen Gottesbeweis (z. B. Anselm von Canterbury, Descartes),
- sowie moralische, persönliche oder mystische Argumente für die Existenz Gottes.
Wir setzen uns mit ihrer Logik, ihren Voraussetzungen und ihren Schwächen auseinander – respektvoll, aber kritisch. Dabei interessiert uns weniger, was Menschen glauben, sondern wie gut die Argumente wirklich sind, wenn man sie mit den Mitteln der Philosophie und Wissenschaft prüft.
Diese Rubrik richtet sich an alle, die sich ehrlich fragen:
Kann man an Gott glauben, weil es gute Gründe gibt – oder nur, wenn man es ohnehin schon tut?